Naja, wir waren nie ganz weg. Aber wir taten uns schwer, nach der Pandemie wieder Tritt zu fassen. Aber so langsam kommen wir wieder rein.
Die ersten Schritte sind etwas wackelig. Fangen wir einfach mal mit einem Song an, der uns beeindruckt hat. Steckt Power drin und ist gut zum Aufwachen: Jestress mit "Moonlight" vom Album Antimony (VÖ 21.04.2023)
Wie soll ich sagen, ich mache es mal norddeutsch kurz: Ouhauerha... Ernsthaft, es war anstrengend. Das lag vielleicht nur an den drei intensiven Tagen im Vorfeld, die wir mit Eishockey und Freunden verbrachten. Die norwegische Band Leprous verlangte mir vor ausverkauftem Haus in jedem Fall einiges an Konzentration ab. Ich mag ja Prog unheimlich gerne und genieße es unheimlich, in einem Song gleich mehrere Stücke zu hören. Leprous hat da wirklich was auf dem Kasten. Nach einer Stunde wusste ich nicht mehr, ob ich fünf oder 34 gehört habe. Voller Sound mit allem, was dazu gehört, technisch sehr ansprechend und irgendwie ein große Bandbreite von Synthis bis zu Metalriffs. Was mich letztlich irritiert hat, war die hohe Stimmlage des Sängers Einar Solberg. So stelle ich mir eine gelungene Jam-Session vor, bei der Morten Harket von a-ha vorbeischaut. Ach ja... ist ja auch Norweger. Ich glaube, ein Norweger mit einer tiefen, sonoren Stimme würde mich aktuell auch gerade irritieren...
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